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(RUS, DEU) Meeting in the Urals July 20-23, 2010

Treffen im Ural 20. - 23. Juli 2010.

Am 20.Juli fand das Treffen mit Hr. Kusnezov in Jekaterinenburg statt. Dorthin reisten Frau Dr. E. Bystrova, die Repräsentanzleiterin der Wolfshöher Tonwerke GmbH & Co. KG und K. Kügel, der Seniorchef des Unternehmens.

Ziel des Treffens war die Erweiterung der Kenntnisse mit den Besonderheiten von Kusnezov-Ofenkonstruktionen, um diese Bauart besser verstehen zu lernen. Zwei Objekte wurden an diesem Tag besichtigt. Das Erste befand sich in einem kleinen Dorf nahe Jekaterinenburg. Der fast fertige Ofen wurde uns von drei Ofenbauspezialisten in Konstruktion und Bauart genau erklärt und gezeigt. Der Ofen dient nicht als Alleinheizung im Haus. Als zweite Möglichkeit nutzt man Elektrizität. Der Ofen beheizt zwei Räume im Erdgeschoß und zwei im ersten Stock. Im Hauptraum enthält der Ofen zwei Feuerstellen (Ofenfeuerraum und offenen Kamin) und einen Backofen. Die landesspezifische Ofenkonstruktion aus Ziegel wurde auch hier verwendet. Auch die verwendeten Türen kommen - wie meist - aus Russland und Finnland, im Gegensatz zur deutschen Version haben diese Türen keine Scheibenluftspülung. Die Scheiben bleiben nicht so lange sauber wie bei der deutschen Version. Diese nahe liegende Vermutung wurde bei dem zweiten besichtigten Objekt bestätigt, das schon seit zwei Jahren benutzt wird.

Am Abend waren wir zusammen mit der Ehefrau von Hr. Kusnezov in deren Garten mit einem reichhaltige Obst- und Gemüseangebot. Nach dem von Ljudmila Kusnezov vorbereiteten gemeinsamen Abendessen stellte Hr. Kusnezov die Wirkungsweise und Zusammenhänge seiner Konstruktion dar. Immer wieder wurden die Unterschiede zwischen Kuppelofen und Grundofen kontrovers und fachkundig diskutiert. Diese bestehen hauptsächlich in der Geometrie der pro Ofen mehrfach möglichen Kuppeln auf der einen Seite und den sich aneinanderreihenden Zügen auf der anderen Seite. Auf Grund der Eigenschaften und Verhaltensweisen der am Verbrennungsprozess beteiligten Elemente wie Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff, erklärte Hr. Kusnezov das Wirkprinzip einer Kuppel. Die unterschiedlichen Temperaturen, die Dichten und Strömungsgeschwindigkeit ergeben eine gegenseitige Beeinflussung und führen dazu, dass sich an unterschiedlichen Orten in der Kuppel unterschiedliche Stoffe sammeln. Durch die geschickte Nutzung der unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften wird erreicht, dass Nachteile aus Abkühlungsvorgängen vermieden werden, Verbrennungsprozesse vollständig stattfinden und der Wärmetausch möglichst umfangsreich stattfindet. Die von Hr. Kusnezov gebotenen Erklärungen der einzelnen Zusammenhänge waren sehr gut nachzuvollziehen. Nicht einig werden konnten sich die an der Diskutanten, wenn es um die komplexen Gesamtzusammenhänge ging. Auch aus diesem Grund waren die mittlerweile Ermüdeten sich einig, am nächsten Tag vorrangig Fragen der Ofenkonstruktion zu behandeln. Eine Bewertung hinsichtlich der Emissionen und Wirkungsgrade der unterschiedlichen Bauarten fällt auch deshalb schwer, weil uns Prüfungen unter gleichen Voraussetzungen nicht bekannt, bzw. verfügbar sind. Unabhängig davon ist es das Kuppelprinzip wert, eiter verfolgt zu werden.

Die ausführlichen Diskussionen waren für beiden Seiten informativ und aufschlussreich. Während des Treffens wurden Fragen der Zusammenarbeit betrachten.

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